» Die Dosierung Ihres Waschmittels hängt von der Härte Ihres Wassers ab. Diesen Wasserhärtegrad können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk erfragen. Durch weniger Waschmittel wird die Umwelt entlastet, andererseits kann bei Einsatz von zuwenig Waschmittel das Waschergebnis beeinträchtigt sein.
» Wenn Ihre Waschmaschine einen freien Ablauf hat und das Abwasser in die Spüle entleert wird, sollten Sie am Schlauchende ein Stück Nylonstrumpf als Fusselsieb befestigen. Dadurch verhindern Sie, dass der Abfluss verstopft.
» Wenn Ihre Waschmaschine überschäumt, streuen Sie schnell etwas Salz auf den Schaum, oder spritzen Sie etwas Essig darüber.
» Ein hervorragendes alternatives Waschpulver lässt sich ganz ohne Chemie aus gewöhnlichen Rosskastanien herstellen: Kastanien zunächst schälen, zerkleinern, trocknen und dann zu einem feinen Pulver zermahlen. Kastanien enthalten nämlich die als Waschsubstanz wirksamen Saponine.
» Schön gebleichte Wäsche erhalten Sie mit etwas Borax (einen Esslöfel auf zehn Liter Wasser) im letzten Spülwasser – ein bewährtes Mittel selbst für Feinwäsche.
» Weißwäsche bleibt länger schön, wenn man sie (wie damals) ab und zu einer Rasenbleiche aussetzt. Die frisch gewaschenen Wäschestücke werden abends auf dem Rasen ausgebreitet, mit frischem Wasser begossen und über Nacht im Freien gelassen.
» Buntwäsche sollte niemals mit zu starker Seifenlauge oder Aschenlauge behandelt werden, da so die Farben ausbleichen würden.
» Falls möglich, sollten Sie das Abwasser aus der Waschmaschine in die Toilette laufen lassen. Diese wird dadurch gründlich gereinigt und Sie können sich dadurch den Kauf zusätzlicher chemischer Reinigungsmittel sparen, die die Umwelt noch weiter belasten würden.
» Benutzen Sie Essig als Weichspüler für Ihre Handwäsche. Durch den Essig wird die Seife neutralisiert. Dadurch braucht man nur zweimal zu spülen und frischt gleichzeitig die Farben auf.
» Ein alter Kissenbezug eignet sich sehr gut als Wäschehülle beim Waschen. Man schont dadurch empfindliche Wäsche und verhindert, dass das Flusensieb der Waschmaschine so schnell verstopft.
» Feinwäsche schont man, wenn sie nicht lose, sondern in einem Kopfkissenbezug in die Wäsche gegeben wird . Trotzdem sollte solche Wäsche im Schongang gewaschen werden.
» Oft lassen sich verfilzte Wollsachen retten, wenn man diese – nach nochmaliger Feinwäsche – in einem handwarmen Sud aus weißen Bohnen spült.
» Ein bewährtes Mittel zum Auffrischen blankgetragener Stoffe ist Salmiakgeist. Ein Teelöffel davon wird in einer kleinen Schüssel Wasser aufgelöst und die blanken Stellen sodann damit abgebürstet.
» Auf vergilbte Kragen trage man eine Paste aus Essig und Natron auf. Mit dieser Paste lassen sich auch Stockflecken beseitigen.
» Bei starker Kragenverschmutzung kann dieser auch mit einem Haarwaschmittel eingestrichen werden, bevor man das Hemd in die normale Wäsche gibt. Durch das Haarwaschmittel werden die Körperfette aus dem Kragen gelöst.
» Vergilbte Wäsche wird wieder weiß, wenn Sie einen Löffel Terpentin und zwei Esslöffel reinen Spiritus ins letzte Spülwasser geben.
» Vergilbte Gardinen werden wieder weiß, wenn man der Seifenlauge zusätzlich eine Tasse Salz zusetzt.
» Ein Abendkleid schützt man bei schlechtem Wetter dadurch, dass man auf dem Weg zum Fest in einen großen Müllsack steigt, in den man zuvor zwei Löcher für die Beine geschnitten hat. Der Sack wird oben an der Taille festgebunden. Auf dem Weg zur Feier sieht man dann zwar etwas merkwürdig aus, auf dem Fest kann man dagegen glänzen!
» Einlaufen von Wollsachen verhindert man, indem man dem Waschwasser Glyzerin (einen Esslöffel auf zehn Liter Wasser) hinzufügt. Angorawolle wird flauschig und weich, wenn man Glyzerin ins letzte Spülwasser gibt.
» Um auf einfache Weise Knitter aus der Kleidung zu bringen, hänge man diese im Badezimmer auf und lasse bei geschlossener Türe die Dusche für fünf Minuten laufen. Der entstehende Wasserdampf dringt durch den Stoff und die Falten lösen sich auf. Dieser Tipp ist auf Reisen sehr empfehlenswert.
» Bei sehr schmutziger Arbeitskleidung gebe man dem Waschwasser drei Esslöffel Salz hinzu.
» Stark verschmutzte Wäsche, insbesondere Arbeitskleidung, sollte nicht direkt in die Waschmaschine gegeben werden. Man weicht sie vielmehr über Nacht ein und setzt dem Einweichwasser einen Schuss Terpentin oder Petroleum zu.
» Wenn viel Wäsche zu stärken ist, sollte die Stärke auf die noch nass an der Leine hängende Wäsche gesprüht werden. So kann man die Kleidung von beiden Seiten besprühen und sie gleich bügelfertig machen.
» Küchenschürzen werden nicht so schnell schmutzig und sehen schöner aus, wenn man diese in eine Alaunlösung legt und dann trocknen lässt. Dieser Vorgang ist auch für Anoraks und Kinderhosen zu empfehlen, da die Stoffe wasserdicht und schmutzabweisend werden. Stoffe werden somit günstig und leicht imprägniert.
» Bessern Sie Wäsche aus, bevor Sie diese in die Waschmaschine stecken, da ansonsten die Gefahr besteht, dass durch das Waschen ein noch größerer Schaden entsteht.
» Prüfen Sie vor dem Waschen alle Taschen (am besten stülpt man diese um). Ein mitgewaschenes Papiertaschentuch kann die ganze Wäsche verderben.
» Taschentücher, die nicht mehr weiß werden wollen, strahlen wie neu, wenn sie vor dem Waschen einen Tag in Salzwasser eingeweicht werden.
» Bei Wäschestücken mit Reißverschluß sollte darauf geachtet werden, dass diese vor dem Waschen geschlossen werden. Dadurch behalten sie ihre Form und funktionieren auch nach dem Waschen noch.
» Bei Kleidung aus Cordsamt sollte man vor dem Waschen alle Nähte und Säume sorgfältig ausbürsten. Nach dem Waschen darf man diesen Stoff nie wringen!
» Damit sich Spitzen beim Waschen nicht verziehen, wickele man diese um eine Flasche und schwenke sie so in warmer Seifenlauge. Anschließend in klarem Wasser nachspülen.
» Gewürznelken sind ein sehr guter, wohlriechender Mottenschutz. Diese sollte man daher immer zusätzlich zu Mottenkugeln in die Taschen von Wollsachen gegeben werden, bevor man diese verstaut.
» Beim Bettenbeziehen kann man, sofern es sich beim Laken nicht um einen Spannbettbezug handelt, jeweils einen Knoten in alle vier Ecken des Lakens machen. Dadurch rutscht das Leintuch nicht so schnell heraus.