Ihr Bad ist kalt und ungemütlich? In diesem Ratgeber erkläre ich Ihnen, wie Sie Ihr Badezimmer warm bekommen.
Wir betreten es morgens als erstes und abends als letztes – das Badezimmer. Für viele Menschen wird das Bad als ganz private Wellnessoase empfunden, in der es kuschelig warm und gemütlich sein soll. Für Gemütlichkeit können wir selbst sorgen, bei der Wärmeversorgung sind wir auf die örtlichen Gegebenheiten angewiesen.
Während Wohnzimmer und anderen Räume meist mit gut funktionierenden Heizkörpern oder auch mit einem Kamin ausgestattet sind, ist die Wärmequelle im Bad oftmals sperrlich. Vor allem in Altbauwohnungen sind die Bäder häufig lang und schmal und der Heizkörper oft ein winziges Etwas am Ende des Raumes. Wer das Problem hat, dass sein Badezimmer nicht richtig warm wird, der wird sich dort nicht lange aufhalten. Hinnehmen muss man diesen Zustand jedoch nicht, denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, Wärme ins Badezimmer zu bringen.
Heizen mit Infrarotstrahlen
Ein praktisches Gerät, das für Wärme im Bad sorgen kann, ist eine Infrarotheizung wie diese hier. Sie wird mit Strom betrieben und erwärmt nicht die Luft, sondern die Flächen in ihrer Umgebung. Damit hat sie einen deutlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Heizungen. Die Infrarotheizung wärmt gezielt Körper, die sich in ihrer Nähe befinden, also auch Menschen. Praktischerweise sind Modelle verfügbar, die in einen Spiegel verbaut sind. Somit fällt die Heizung nicht einmal auf und fügt sich organisch ins Badezimmer ein.Die Montage ist ebenso einfach wie bei einem handelsüblichen Spiegel, der etwa wegen einer eingebauten Lampe mit Strom versorgt werden muss. Die Steuerung funktioniert über ein Funkthermostat, mit dem sich die Temperatur aus einer Distanz von bis zu 30 Metern regeln lässt. Es dauert rund sieben Minuten, bis die Infrarotheizung eine Temperatur von 100 Grad Celsius erreicht hat. Aber keine Sorge: Die Kosten für den Betrieb sind verschwindend gering. Eine Stunde verursacht Stromkosten in Höhe von rund zwölf Cent – normalerweise hält man sich weit weniger als eine Stunde im Badezimmer auf. Dazu kommt, dass die Strahlungswärme den Raum über eine längere Zeit warm hält. Daher muss sich die Infrarotheizung nicht permanent in Betrieb befinden.