Eine gute Beeteinfassung sollte nicht nur optisch etwas hermachen, sondern vor allem langlebig, formstabil und witterungsbeständig sein.
Vogelgezwitscher, die ersten warmen Sonnenstrahlen und zarte Knospen an den Bäumen, ein deutliches Zeichen, dass der Frühling da ist. Spätestens jetzt sitzen Hobbygärtner in den Startlöchern, um der grünen Oase wieder Leben einzuhauchen. Die einen lassen alles wie es ist, die anderen denken über eine Neustrukturierung des Gartens nach. Verkehrt ist letztere Variante sicher nicht, denn so manches Gemüse braucht in der neuen Saison einen anderen Standort um zu gedeihen. Auch optisch darf gerne mal ein Wandel stattfinden – neu angelegte Beete und frisch gepflanzte Stauden und Sträucher lassen den Garten wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Die meisten Gärten bestechen durch den Mix aus Gemüsebeet, Blumenrabatte und Rasenfläche. Doch wie trennt man die Bereiche optimal, damit sich Unkraut später leichter entfernen lässt und der Rasenmäher trotzdem problemlos seine Arbeit verrichten kann? Die Lösung sind Beeteinfassungen oder auch Beetumrandungen, von denen es inzwischen unzählige Möglichkeiten gibt, die ich Ihnen hier im Detail vorstellen möchte.
Beeteinfassung aus Stein
Beetumrandungen – bzw. abgrenzungen aus Stein sind sehr beliebt, wahrscheinlich wegen der Vielfalt an Formen und Farben, die bei diesem Material zur Verfügung stehen. Ist die Beeteinfassung erst einmal gesetzt, hat man sehr lange Freude daran – das Verlegen ist allerdings etwas aufwendig. Damit die Steine später nicht an Halt verlieren, sollten sie in ein Bett aus Kies, Schotter oder Beton gesetzt werden. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Steine sich zur Beeteinfassung eignen und wo die Unterschiede liegen.
Sandstein | • preisgünstig • lässt sich gut bearbeiten • relativ bruchfest • in vielen Farben erhältlich • nur bedingt frostsicher |
Granit | • frostsicher und bruchfest • Feuchtigkeitsbeständig • Farbstabil • Hitzebeständig |
Kalkstein | • preiswert • lässt sich gut bearbeiten und verlegen • frostsicher • Farbstabil • nicht immer witterungsbeständig |
Travertin | • preiswert • lässt sich gut bearbeiten • frostsicher • witterungsbeständig • Farben können verblassen • mitunter bildet sich Algenbelag an der Oberfläche |
Neben den genannten Einfassungen setzen sich auch immer mehr Beetumrandungen aus Ziegelsteinen durch. Die rustikale Variante kommt besonders gut in Bauerngärten zur Geltung, wird aber auch oft zur Stabilisierung von Hanggärten genutzt. Ein mit Ziegelsteinen eingefasstes Kräuterbeet, bringt mediterranes Flair in Ihren Garten. Wenn Sie Wert auf antike Steine legen, sollten Sie sich auf Kleinanzeigenportalen umschauen, alternativ lassen sich „alte“ Klinker und Ziegel aber auch von Fachhändlern, wie resandes.de, beziehen,
Beeteinfassung aus Metall
Weniger aufwendig in der Verlegung sind Beeteinfassungen aus Metall. In den letzten Jahren hat der Trend zu Aluminium, Stahl und auch Edelstahl zugenommen. Der große Vorteil dieser Variante ist der relativ günstige Preis und vor allem die Witterungsbeständigkeit. Damit Ihre Beeteinfassung langlebig bleibt, sind Rasenkanten aus feuerverzinktem Stahl empfehlenswert. Bei den Produkten von rasenkantedirekt.de wird hohes Augenmerk auf diese positive Eigenschaft gelegt, um dem Kunden nahezu unverwüstliche Rasenkanten anzubieten. Außerdem lassen sich die Beeteinfassungen beliebig formen und so jeder Beetform optimal anpassen. Beeteinfassungen aus Metall erleichtern – wegen ihrer glatten Kanten – außerdem das Rasenmähen und auch der scharfe Faden eines Rasentrimmers kann dem Metall nichts anhaben. Uns last but not least, Rasenkanten aus Metall fungieren ganz nebenbei auch noch als Wurzelsperre.
Beeteinfassung aus Holz
Sie sind Liebhaber von Naturmaterialien? Dann dürfte eine Beetumrandung aus Holz am ehesten Ihren Geschmack treffen. Möglich sind zum Beispiel:
- kurze Holzphäle
- ein Holzzaun
- Holz-Palisaden
Egal für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden, das Holz sollte in jedem Fall behandelt werden, damit es der Witterung standhält. Wenn nicht bereits vom Hersteller geschehen, ist ein Anstrich mit wasserabweisender Lasur nötig.
Im Video: Beeteinfassung aus Holz selber bauen
Da die Holzelemente tief in die Erde gesetzt werden, ist es außerdem ratsam, eine Drainage zu legen oder ein entsprechendes Kiesbett. Das verhindert, dass sich das Holz mit dem Wasser im Erdreich vollsaugt und verwittert. Als Wurzelsperre ist Holz nur bedingt geeignet, wenn gewollt, dann sind Palisaden einem Holzzaun vorzuziehen.
Beeteinfassung mit Buchsbaum
Eine sehr natürliche Art, Beete voneinander abzugrenzen, ist die Bepflanzung mit Buchsbaum. Die einzelnen Bäumchen, bzw. eine komplette Buchsbaumhecke, kann das optische Highlight in Ihrem Garten werden. Bis es soweit ist, müssen Sie sich aber in Geduld üben und den Buchsbäumen reichlich Zeit widmen. Der Buxus an sich wächst sehr langsam und nur akkurat geschnittene Buchsbäume verwandeln den Garten in eine parkähnliche Anlage. Ob die natürliche Beetbegrenzung letztendlich Stauden und Sträucher in Zaum halten kann, ist nicht garantiert.
Übrigens: Beeteinfassungen aus Kunststoff wurden hier von mir absichtlich nicht berücksichtigt, weil sie sehr anfällig sind. Ein falscher Stich mit dem Spaten oder ein Schubs vom Rasenmäher und die Rasenkante zerbricht in mehrere Einzelteile.