Damit Optik, Leistung und Lebensdauer des Kaminofens erhalten bleiben, muss er regelmäßig gereinigt werden. Erfahren Sie hier, wie Sie dabei richtig vorgehen.
Die regelmäßige Reinigung des Kaminofens ist wichtig. Denn ist die Scheibe beispielsweise verschmutzt, wird der Blick auf die Flammen getrübt. Weiterhin ist die regelmäßige Reinigung ein fester Bestandteil der Ofenpflege und trägt zum Erhalt der Materialien bei. So wirkt sich die Reinigung positiv auf Leistung und Lebensdauer aus.
Generell muss ein Kaminofen sowohl außen als auch innen gründlich gereinigt werden. Dabei gilt es auf Folgendes zu achten:
- Der Kaminofen muss vollkommen kalt sein. Dies gilt sowohl für den Korpus als auch für den Brennraum.
- Für die Reinigung darf nur Werkzeug genutzt werden, das dafür geeignet ist.
- Mit der Reinigung am besten immer innen beginnen. Erst wenn der Feuerraum und die Scheibe sauber sind, wird der Ofen außen gereinigt.
Was wird für die Reinigung des Kamins benötigt?
Um den Kamin richtig sauber zu bekommen, sind einige Hilfsmittel erforderlich. Dazu gehören:
- Aschesauger
- Handfeger
- Tuch
- Staubsauger
- Bürste
- eventuell Spezialreiniger
Hinweis: Ein Spezialreiniger wird in der Regel nur gebraucht, wenn der Kamin eine spezielle Verkleidung, zum Beispiel aus Speckstein, besitzt.
Weiterhin wird für die Reinigung natürlich immer auch ein wenig Zeit benötigt. Wie oft der Kaminofen im Ganzen gereinigt werden muss, hängt davon ab, wie stark er genutzt wird. Hierbei gilt: Sowohl die Brennkammer als auch der Aschekasten müssen mindestens einmal wöchentlich gereinigt werden. Der Korpus wird dagegen nach Bedarf gesäubert – also immer dann, wenn sich Verschmutzungen zeigen. Am äußeren Korpus sammelt sich in den meisten Fällen nur Haushaltsstaub.
Wichtig ist aber auch, dass Sie wenigstens einmal jährlich das Ofenrohr reinigen. Dies ist etwas aufwendiger und mit viel Schmutz verbunden. Es ist aber erforderlich, um sicherzustellen, dass der Kamin sauber verbrennt.
Schritt 1 – Innenbereich des Kaminofens reinigen
- Die Reinigung des Innenbereichs braucht ein bisschen Zeit. Eine große Hilfe ist hier ein Aschesauger, mit dem Asche aus dem Brennraum entfernt werden kann. Der Aschekasten wird nämlich am besten zweimal wöchentlich geleert.
- Nach der Reinigung des Innenbereichs sollten alle Schamottsteine überprüft werden. Hier ist interessant, ob sich Risse gebildet haben, die einen Austausch erforderlich machen.
- Vor allem im Türbereich gilt es darauf zu achten, dass sich keine Aschereste sammeln und festsetzen. Dadurch schließen die Kamintüren nicht mehr richtig.
- Über das Rauchrohrknie lässt sich schließlich das Ofenrohr auch im Inneren reinigen. Hier hilft eine Reinigungsbürste. Von außen werden die Rohre nur mit einem Tuch abgewischt.
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Schritt 2 – Reinigung der Kaminofenscheibe
An der Kaminofenscheibe lagert sich vor allem dann Ruß ab, wenn das Holz an sich noch zu feucht war. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, um die Kaminscheibe wieder sauber zu bekommen. Dafür benötigen Sie:
- Spezialreiniger für Kaminofenscheiben
- feuchtes Tuch
- Zeitungspapier
Wird die Scheibe regelmäßig gereinigt, ist ein Spezialreiniger nicht zwingend erforderlich. Stattdessen reichen ein feuchtes Tuch und Zeitungspapier aus, um Aschereste aufzunehmen.
In allen Fällen ist es möglich, dass eine einmalige Reinigung nicht reicht, sondern diese wiederholt werden muss. Viele Hersteller setzen deshalb mittlerweile auf selbstreinigende Scheiben, durch die starke Ablagerungen vermieden werden. Diese Scheiben sind an der Außenseite mit einer speziellen Beschichtung versehen. Die Beschichtung sorgt dafür, dass an der Türinnenseite nicht eine allzu hohe Temperatur entsteht.
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Schritt 3 – Kaminofen von außen reinigen
Auch die Außenseite des Kaminofens muss regelmäßig gereinigt werden. Da beim Korpus ein hitzebeständiger Lack verarbeitet wird, dürfen hier generell keine alkoholhaltigen Reinigungs- und Lösemittel verwendet werden. Auch auf Säure ist grundsätzlich zu verzichten. Der Korpus lässt sich in den meisten Fällen mit einem feuchten Tuch problemlos reinigen. Ist die Außenseite nach der Reinigung noch feucht, kommt ein Trockentuch zum Einsatz.
Hat der Kamin eine Specksteinverkleidung, darf er nur gereinigt werden, wenn er vollkommen kalt ist. Spezialreiniger sind hier in der Regel nicht erforderlich. Stattdessen reichen einfache Haushaltsreiniger vollkommen aus. Ein praktisches Hilfsmittel ist z.B. ein trockener Haushaltsschwamm. Hier sollten Sie auf die raue Seite zurückgreifen.
Natürlich kann es immer mal wieder passieren, dass sich am Korpus hartnäckiger Schmutz festsetzt. In diesem Fall können Sie zu einen Steinreiniger greifen. Aber auch bei Naturstein dürfen keine Reiniger verwendet werden, in denen Säure oder Lauge enthalten ist.
Wenn Sie einen Kamin mit Backfach besitzen, sollten Sie dieses bei der Reinigung nicht vernachlässigen. Denn nur so können Sie z.B. wieder problemlos Bratäpfel im Kaminofen zubereiten.
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