Wer Ordnung im Garten und auf der Terrasse hält, wird sich deutlich wohler fühlen. Mit einfachen Mitteln und Konsequenz gelingt es auch Ihnen.
Ein unordentlicher Garten ist kein schöner Anblick. Dabei ist es ganz einfach, mit wenig Aufwand für Ordnung im Garten zu sorgen. Gut organisierte Gartenhäuser, ein eigener Kompost, Möbel mit integriertem Stauraum und Mülltonnenboxen können helfen einen gepflegten Eindruck zu vermitteln.
Gartenhaus oder Geräteschuppen ausstatten – alles an seinem Platz
Ein Gartenhaus oder ein Geräteschuppen bieten die Möglichkeit, von Geräten und Werkzeug über Sämereien und Pflanztöpfe bis hin zum Gartenschlauch den gesamten Bedarf für den Garten an einem Ort griffbereit zu haben. Damit im Gartenhaus kein Chaos herrscht, ist eine gute Organisation und Ausstattung nötig. Regale bilden die Basis eines funktionierenden Ordnungssystems. Für Rechen, Schaufeln, Heckenscheren und ähnliche Gerätschaften bieten sich Wandhalterungen oder eine Werkzeugwand an.Rasenmäher können bei genügend Platz einfach auf dem Boden stehen. Ist der Raum beengt, kommt ebenfalls eine Wandhalterung in Frage. Kleineres Werkzeug lässt sich am besten in Werkzeugkästen unterbringen. Für den Gartenschlauch gibt es spezielle Schlauchhalter. Dünger kann man gut in wiederverschließbaren Eimern mit Deckeln lagern. Ein Boxensystem ist eine sinnvolle Anschaffung, um viele kleinere Gartenutensilien gut sortiert unterzubringen.
Kompost anlegen – spart die Entsorgung, liefert wertvollen Dünger
Frisch gemähtes Gras, Äste und Zweige vom Baum- und Heckenschnitt, Laub und Reste von Gemüsepflanzen: Im Garten fällt vom Frühjahr bis zum Herbst jede Menge organischer Abfall an. Dieser liegt oft längere Zeit herum und stört den Eindruck eines aufgeräumten Gartens. Die Entsorgung ist aufwändig und oft mit Kosten verbunden. Wer hingegen einen eigenen Kompost anlegt, kann diesen unschönen Blickfang vermeiden.Der Kompost kann ein reiner Grünkompost aus Gartenabfällen sein oder ein gemischter Kompost, der auch Bioabfall aus dem Haushalt enthält. Ein einfacher Behälter aus Holzlatten ist völlig ausreichend. Einzelne Bretter sollten herausnehmbar sein, um die nötige Luftzufuhr zu gewährleisten. Der Boden sollte direkt mit dem Erdreich verbunden sein. Dann können Regenwürmer und andere fleißige Komposthelfer problemlos an ihren Arbeitsplatz gelangen.
Grobe Gartenabfälle wie Äste und auch viele Laubarten sollten hinreichend zerkleinert werden, bevor man sie in den Kompost gibt. Dafür sind Schredder oder Häcksler ideal geeignet. Mit dem fertigen Kompost erhält der Hobbygärtner dann gleich jede Menge wertvollen Dünger. Er lässt sich vielseitig in Blumen- und Gemüsebeeten, unter Obstbäumen und sogar für Balkonkästen verwenden.
Terrassenmöbel mit integriertem Stauraum – kurze Wege beim Aufräumen
Die Terrasse einer Familie mit Kindern kann am Ende eines sommerlichen Wochenendes schnell einen recht chaotischen Anblick bieten. Spielzeug, Grillzubehör, Haushaltsartikel und Werkzeug liegen mehr oder weniger ungeordnet herum. Hier können Terrassenmöbel mit integriertem Stauraum Abhilfe schaffen. Sie bieten den Vorteil, dass man gleich am Platz Ordnung schaffen kann, ohne längere Wege ins Haus, zum Schuppen oder zur Garage zurückzulegen.Der Stauraum kann in Boxen bestehen, die unter die Sitzgelegenheiten geschoben werden und auf diese im Design so perfekt abgestimmt sind, dass sie wie Bestandteile der Möbel wirken. Bei einer anderen Variante stellt die Box bereits das eigentliche Möbelstück dar. Der Deckel ist in der Regel oben gepolstert und funktioniert so zugleich als Terrassensitz.
Mülltonnenboxen – weniger Gerüche, bessere Optik
Mülltonnen gehören zu den absoluten Essentials eines jeden Haushalts. Sie stehen typischerweise sichtbar auf dem Grundstück. Schön sehen sie eigentlich nicht aus. In der sommerlichen Hitze stellen Mülltonnen außerdem oft eine unangenehme Geruchsbelästigung dar.Zwei weitere Probleme können bei offen zugänglichen Mülltonnen hinzukommen. Im ländlichen Raum wirken die Tonnen wie Magneten für ungebetene tierische Gäste auf dem Grundstück. Bei dichter Besiedlung besteht prinzipiell die Gefahr, dass sich Nachbarn an der Mülltonne vergreifen und sie für die eigene Abfallentsorgung verwenden. Mit einer Mülltonnenbox – in größerer Ausführung auch als Mülltonnenhaus bezeichnet – lassen sich all diese Probleme auf einen Schlag lösen.