Mulchen hat im Garten den Sinn, dass die Fähigkeit des Bodens verbessert wird, Feuchtigkeit auszunehmen und zu halten. Daher empfiehlt sich Mulchen zum Beispiel bei sandigen Böden. Außerdem verringert richtiges Mulchen auch das Wachstum von Unkraut.
Der Klassische Mulch
Der klassische Mulch kann aus Rindenstücken, geschredderten Rinde, Kakaoschalen und Piniennadeln bestehen. Blumenbeete oder auch der Boden von Sträuchern und Bäumen werden mit einer Schicht Mulch bedeckt und sind so Schutz und Wasserspeicher für den Boden.
Piniennadeln eignen sich vor allem für Säure liebende Pflanzen wie Azaleen und Rhododendron.
Für Gemüsegärten empfiehlt sich ein Mulch aus Kompost, Blättermulch, geschredderten Blättern, Grasschnitt und Zweigen. Der Vorteil hier ist, dass am Ende der Gartensaison dieses Material in die Erde eingearbeitet werden kann und so dem Boden Nährstoffe wieder zurückgibt.
Die Mulchschicht sollte mindestens 7,5 Zentimeter dick auf die Beete aufgetragen werden.
Mulch richtig ausbringen
Mulch bindet die Feuchtigkeit und schützt so den Boden und die Pflanzen gegen das Austrocknen. Allerdings kann Mulch auch Pflanzenschädlinge anziehen. Um dies zu vermeiden sollten Sie den Mulch gelegentlich zusammenharken, so können sich Schädlinge keine Brutstätten im Mulch schaffen.
Wenn Sie den Mulch ausbringen, müssen Sie einen Mindestabstand zu den Pflanzen einhalten, damit die Luftzirkulation gewährleistet bleibt und es nicht zu einem Feuchtigkeitsstau kommt. Der Mindestabstand beträgt 2,5 Zentimeter.
In vielen Gartencentern gibt es mittlerweile spezielle Bewässerungselemente für Mulch. Diese werden unter den Mulch gelegt und speichern ebenfalls Wasser in der Erde und leiten es direkt ab die Pflanzenwurzeln weiter.