Feinstaub, trockene Luft und permanentes auf den Bildschirm glotzen und dabei zu wenig blinzeln, sorgen für trockene Augen. So lösen Sie das Problem!
Trockene Augen kennt so gut wie jeder. Sie treten beim langen Arbeiten vor dem Bildschirm auf, durch Wind und Wetter, aber auch bei Erkältungen und zwischendurch im Alltag. Trockene Augen stören aber nicht nur durch ein müdes, eventuell juckendes Gefühl. Sie sind auch etwas anfälliger für Entzündungen, da die Schutzbarriere aus Feuchtigkeit fehlt. Auch können trockene Augen über längere Zeit hinweg zum echten Problem im Alltag werden, da man diese öfter reibt und damit belastet, aber auch die Sehfähigkeit darunter leiden kann. Das Gute ist, dass Sie Ihre trockenen Augen mit wenigen Tricks schnell wieder feucht pflegen können, um ein besseres Gefühl zu erhalten.
Was zu trockenen Augen führt und wie man diese vorbeugen kann
Trockene Augen sind im Alltag keine Seltenheit und können viele verschiedene Ursachen haben. So sind etwa hormonelle Veränderungen, beispielsweise in einer Schwangerschaft, oft dafür verantwortlich, dass eine Benetzungsstörung vorliegt, bei der zu wenig Tränenflüssigkeit den Augapfel umgibt. Der Tränenfilm ist nicht vollständig geschlossen und weist Lücken auf, sodass das Auge hier sehr leicht gereizt werden kann. Ein weiterer Grund für trockene Augen kann das zu lange Anschauen von Bildschirmen sein – hierbei wird nämlich zu wenig geblinzelt, sodass der Tränenfilm weniger auf der Augenoberfläche verteilt werden kann. Auch Kontaktlinsen, Krankheiten oder eine zu trockene Raumluft und die Einnahme verschiedener Medikamente können für trocken wirkende und gereizte Augen verantwortlich sein. Die Folgen können ein unangenehmes, gereiztes oder gar juckendes Gefühl und eventuell auch Entzündungen sein. Wer in einer Großstadt lebt, leidet übrigens ebenfalls oft unter trockenen Augen, da hier Umwelteinflüsse wie Feinstaub den Tränenfilm stören könnten.
Wann man den Augenarzt aufsuchen sollte
Ein trockenes Auge kann im Alltag durchaus mal vorkommen, beispielsweise bei großer Müdigkeit, nach langem Arbeiten vor dem PC oder einer Erkältung. Werden die Symptome des trockenen Auges allerdings chronisch oder halten sie über längere Zeit an, sodass sie schlimmer werden, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden, um diese erfolgreich zu behandeln. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Augen sehr stark jucken, sie brennen, oder Sie das Gefühl haben, dass sich ein Fremdkörper am Augapfel abgesetzt hat. Unbedingt zum Augenarzt sollten Sie gehen, wenn die Augen sich kaum öffnen wollen, die Lider geschwollen sind, Schleim abgesondert wird oder das Auge sehr lichtempfindlich ist.
Wie der Augenarzt chronisch trockene Augen behandelt
Bei chronisch trockenen Augen wird natürlich eine etwas intensivere Behandlung vorgeschlagen, als beim trockenen Auge im Alltag, das nur gelegentlich vorkommt. So werden oftmals Geltropfen verwendet, die etwas dickflüssiger als herkömmliche Augentropfen sind und aus diesem Grund auch länger Feuchtigkeit spenden. Auch Salben kommen oft zum Einsatz, allerdings eher bei Nacht – denn zu dieser Zeit wird viel weniger Tränenflüssigkeit produziert und durch Schleimbildung kann es dazu kommen, dass sich Verkrustungen am geschlossenen Lid bilden. Diese sind nicht nur unangenehm, sondern können das Auge auch verletzen. Zudem sollten Sie zur erfolgreichen Behandlung erst einmal auf Klimaanlagenluft verzichten, Bildschirmzeiten verkürzen und in Räumlichkeiten sollte nicht geraucht werden.
Wie lässt sich das trockene Auge vermeiden?
Mit einigen vorbeugenden Maßnahmen kann das trockene Auge in der Regel vermieden werden, sodass Sie erst keine Hilfsmittel benötigen, um sich wieder besser zu fühlen. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie tagsüber häufiger oder beispielsweise durch die Arbeit des Öfteren an trockenen Augen leiden. Diese Maßnahmen helfen den Erfahrungen nach dabei, trockenen Augen vorzubeugen:
- Räume häufig lüften, um Staub und Qualm, beispielsweise durch das Rauchen, zu minimieren – dies ist auch beim Kochen nützlich
- beheizte oder klimatisierte Räume weisen eine trockene Raumluft auf – regelmäßiges Lüften ist hier das A und O, in extremen Fällen helfen auch Raumbefeuchter
- die Augen sollten auch bei der Arbeit zwischendurch in die Ferne schweifen dürfen
- tagsüber einige Male bewusst blinzeln, um die Schicht an Tränenflüssigkeit gleichmäßig zu verteilen
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gute Ernährung kann helfen, trockene Augen zu vermeiden
- zu langes Tragen von Kontaktlinsen sollte vermieden werden
Die richtige Hilfe bei trockenen Augen – sofort umsetzbare Tipps für Jeden
Wer viel vor dem Bildschirm sitzt, sollte zuallererst seine Arbeitsweise etwas umstellen: Der Blick sollte öfter nach draußen ins Freie schweifen dürfen, damit das natürliche Blinzeln zwischendurch gefördert wird und auch das Auge sich wieder natürlicheren Bedingungen anpassen kann. Es hilft beispielsweise oft schon, die Mittagspause im Freien zu verbringen. Sind Sie wieder am PC, kann man zwischendurch bewusst einige Male blinzeln, um den Film aus Tränenflüssigkeit besser zu verteilen und die Produktion der Flüssigkeit anzuregen. Dies entspannt auch die Augenmuskulatur etwas. Leiden Sie trotz aller Maßnahmen zwischendurch an trockenen Augen, kann man diese fünf Tipps befolgen, um sofort eine Verbesserung zu verspüren:
Das Augenlid massieren
Meist hilft es bei dem Verspüren von trockenen Augen schon, das Augenlid kurz zu massieren, um die Produktion von Tränenflüssigkeit anzuregen. Leicht kreisende Bewegungen mit geringem Druck sind ideal und sollten von innen nach außen erfolgen. Die Massage erfolgt natürlich bei geschlossenen Augenlidern. Hierbei wird das Auge auch kurz entspannt und die Tränenflüssigkeit wieder verteilt, sodass Lücken in der Schutzschicht wenigstens kurz geschlossen werden, um das gereizte Auge zu beruhigen. Dies hilft oft schon, Symptome zu verringern, bis neue Tränenflüssigkeit produziert wurde. Unmittelbar vor und nach dieser Massage sollten Sie mehrmals blinzeln, um die Produktion der Tränenflüssigkeit und die entsprechenden Drüsen optimal anzuregen.
Dünnflüssige Augentropfen mit Hyaluronsäure
Augentropfen sind das beste Wundermittel gegen trockene Augen, da sie sich einfach anwenden lassen und wenigstens für kurze Zeit eine künstliche Schutzschicht erzeugen, die das Auge beruhigen kann und vor weiteren störenden Einflüssen schützt. Besonders gut wirken dabei dünnflüssige Augentropfen, die mit Hyaluronsäure angereichert wurden. Die Hyaluronsäure spendet nämlich Feuchtigkeit besonders lange, sodass bis dahin sich der eigene Schutzfilm wieder bestens aufbauen kann.
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Abschminken und Augenpartie waschen
Um zusätzliche Reizungen des trocken wirkenden Auges zu vermeiden, sollten Sie sich sofort von Wimperntusche und Co. trennen. Denn häufig fasst man sein Make-Up und anschließend das Auge an, sodass Partikel in das Auge gelangen und es reizen. Auch beschwert Mascara die Wimpern, sodass diese die Schutzschicht ebenfalls stören könnten. Entfernen Sie das Make-Up rund um das Auge und waschen Sie anschließend mit kaltem Wasser nach, wirkt dies oft schon wie eine Wohltat.
Augengel verwenden
Sind die Symptome etwas schwerwiegender oder helfen Augentropfen einfach nicht mehr richtig, könne Sie sich etwas dickflüssigere Augengels besorgen, Diese spenden in jedem Fall länger Feuchtigkeit als dünnflüssige Tropfen. Nach der Anwendung sollten Sie einige Male blinzeln, um das Produkt zu verteilen und dann einige Minuten in die Ferne schauen. Besonders hilfreich ist das Gel, wenn Sie es einige Minuten vor der Anwendung in den Kühlschrank stellen. So bietet es auch eine leicht kühlende und beruhigende Wirkung.
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Augensalbe nutzen
Leiden Sie öfter unter trockenen Augen, sollten Sie sich rechtzeitig eine Augensalbe verschreiben lassen, die Sie im Notfall auch tagsüber verwenden können. Da sie aber die Sicht vorübergehend einschränkt, sollten Sie für die Anwendung eine kurze Pause von der Arbeit oder den Alltagsaufgaben einlegen. Diese Chance können Sie auch gut nutzen, um die Augen für einige Momente zur Beruhigung zu schließen oder aber in die Ferne zu schauen.