Was ist günstiger: duschen oder baden? Ganz klar duschen. Aber auch hier müssen Sie einiges beachten, um nicht unnötig viel Wasser zu verschwenden.
Ein schön warmes und vor allem entspannendes Bad – davon träumen wohl viele nach einem harten Arbeitstag. Mal kann man sich das ja auch gönnen, aber das sollte dann doch nicht gerade täglich sein. Denn wenn man sich mal anschaut, wie viel Wasser man beim Baden verbraucht, dann ist das doch schon ganz schön viel.
Nur mal zum Vergleich: beim Baden verbrauchen wir je nach Größe der Badewanne etwa 150 bis 180 Liter Wasser. Beim Duschen hingegen fließen pro Minute circa 18 Liter Wasser durch den Abfluss. Wenn Sie also 5 Minuten duschen, wären das 90 Liter – also knapp die Hälfte im Vergleich zum Vollbad! Wenn Sie also Ihre Wasserkosten senken möchten, dann gehen Sie lieber duschen und verzichten Sie dafür auf das regelmäßige Baden. Doch nicht nur mit dem Verzicht auf die Badewannenbesuche können Sie Geld sparen. Obendrein lässt sich beim Duschen selbst auch noch viel Wasser sparen. Dafür sollten Sie allerdings unsere Tipps beherzigen.
So sparen Sie beim Duschen Wasser und Geld
❍ Tipp 1 – nicht unnötig lange duschen:
Wenn Sie duschen gehen, dann dehnen Sie den Besuch in der Duschkabine nicht unnötig lange aus. Waschen Sie sich zügig und verlassen Sie die Dusche dann wieder. Denn wie Sie ja nun schon wissen, verbrauchen Sie bei einer 5-minütigen Dusche etwa 90 Liter Wasser. Dehnen Sie das Ganze auf 10 Minuten aus, dann könnten Sie auch gleich ein Vollbad nehmen. Dann haben Sie weder Wasser noch Geld gespart.
❍ Tipp 2 – Spar-Duschkopf verwenden:
Wie viel Wasser Sie letztendlich wirklich verbrauchen, hängt vor allem auch davon ab, ob Sie einen Standard-Duschkopf oder einen Spar-Duschkopf verwenden. Im Vergleich: ein Standard-Duschkopf verbraucht 18 Liter Wasser pro Minute, ein Regenwald-Duschkopf etwa 20 Liter und ein Spar-Duschkopf hingegen im Schnitt nur 7 Liter pro Minute. Sie können also sehr viel Geld und Wasser sparen, wenn Sie sich einen Spar-Duschkopf zulegen. Auf Amazon.de habe ich z.B. eine wassersparende Handbrause gefunden, deren maximale Durchflussmenge (bei 3 bar) etwa bei 5,7 l/min liegt.
❍ Tipp 3 – Wasserstopp-Knopf/Absperrventil nutzen:
Schalten Sie die Dusche beim Haarewaschen bzw. beim Auftragen von Duschgel immer aus. So können Sie 30 Prozent Wasser sparen. Wasserstopp-Knöpfe bzw. Absperrventile können das erleichtern. Dank ihnen können Sie das Wasser beim Einseifen auf Knopfdruck ab- und anschließend wieder einschalten. Das Tolle dabei: die einmal eingestellte Temperatur bleibt erhalten. Ein Absperrventil bekommen Sie z.B. auf Amazon recht günstig. Es wird einfach zwischen Handbrause und Duschschlauch montiert.
❍ Tipp 4 – Dichtungen an Armaturen und Brauseschlauch überprüfen:
Schauen Sie sich regelmäßig die Dichtungen an den Armaturen und dem Brauseschlauch an. Sind diese porös, dann müssen Sie sie austauschen, denn poröse Dichtungen führen dazu, dass der Wasserhahn tropft bzw. der Brauseschlauch anfängt zu lecken. Ist das der Fall, dann kommt weniger Wasser im Brausekopf an, weil sich der Wasserdruck verringert. Das verschwendet auch viel Wasser.
Fazit:
Duschen ist auf jeden Fall viel günstiger als baden zu gehen. Das heißt nun aber natürlich nicht, dass Sie gänzlich auf entspannende Wannenbesuche verzichten müssen. Wenn Sie allerdings Wasser und somit Geld sparen möchten, dann sehen Sie das Vollbad als „Luxus“ an und gönnen Sie es sich lediglich an besonderen Tagen oder wenn Sie einfach mal eine Auszeit benötigen.