In den letzten zwei Jahren sind die Gaspreise langsam aber stetig gesunken. Nur merken die Verbraucher davon nicht allzu viel. Warum eigentlich? In einem Gutachten der Bundesfraktion der Grünen steht, dass die günstigeren Gaseinkaufspreise nicht auf die Kunden umgewalzt werden. Das heißt, wir Verbraucher zahlen fleißig weiter und die Gaswirtschaft steigert ihren Profit. In dem Gutachten ist von rund 1,5 Milliarden Euro die Rede. So kann es ja nun auch nicht sein.
» Gutachten zum Nachlesen unter www.gruene-bundestag.de.
Was uns Verbrauchern eigentlich nur bleibt, ist der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter. Es gibt immer noch Menschen, die einen Wechsel scheuen, so nach dem Motto „Man weiß, was man hat, aber nicht was man bekommt“. Das ist in diesem Fall völliger Unsinn.
Wer sparen möchte, sollte unbedingt einen Wechsel in Betracht ziehen. Ganz einfach und bequem geht das Ganze, wenn Sie den Wechsel online durchführen. Das hat den Vorteil, dass Sie im Vorfeld noch die Preise der verschiedenen Anbieter ganz einfach vergleichen können.
» Mein Tipp: Unter toptarif.de finden Sie einen praktischen und kostenlosen Vergleichsrechner. Sie geben einfach Ihre Postleitzahl und den ungefähren Gasverbrauch ein und toptarif.de liefert Ihnen eine Auswahl aller Anbieter und vergleicht sie miteinander. Sie brauchen nur noch auswählen und können dann online gleich den Vertrag abschließen. Mehr brauchen Sie nicht zu tun. In den meisten Fällen kümmert sich der neue Anbieter sogar um alle weiteren Formalitäten.
Auch wenn der Wechsel an sich so einfach ist, im Vorfeld gibt es doch noch einige Dinge, die Sie bedenken und beachten sollten. Ein scheinbar guter Gastarif ist nicht immer ein guter Gastarif.
So erkennen Sie einen guten Gastarif
Oft ist es der Fall, dass die oberen Plätze der Vergleichsliste nicht gerade mit den besten Anbietern bestückt ist. Sie scheinen zwar auf den ersten Blick unschlagbar, sind es aber oft durch irgendwelche Voreinstellungen durch die Vergleichsportale gar nicht. Also lieber zwei Mal hinsehen und genau durchlesen. Wir haben Ihnen hier einmal eine Liste erstellt, wie man einen guten Gastarif erkennt.
Tipp 1 – Kurze Anschlusslaufzeit & Kündigungsfrist
Einen guten Gastarif erkennen Sie daran, dass er nur eine kurze Anschlusslaufzeit hat. Die meisten Anbieter geben eine Preisgarantie von 12 Monaten, danach entfällt dieser günstige Preis und Sie zahlen oft weitaus mehr.
Um jetzt nicht noch ein zusätzliches Jahr an diesen Preis gefesselt zu sein, sollten Sie auf eine kurze Anschlusszeit von mindestens 4-6 Wochen achten. Durch die ebenfalls kurze Kündigungsfrist haben Sie schneller die Möglichkeit aus diesem Vertrag zu gelangen und sich nach einem neuen Anbieter umzusehen.
Tipp 2 – Neukundenbonus außer Acht lassen
Für uns Verbraucher ist ein Neukundenbonus immer sehr lukrativ. Aber nur auf den ersten Blick. Denn dieser Rabatt verfällt nach einem Jahr. Um danach nicht in die Kostenfalle zu tappen, sollten Sie darauf achten, dass der Vertrag auch ohne Bonus günstig ist.
Tipp 3 – Online-Tarife sparen bares Geld
Bei vielen Onlinetarifen werden die Formalitäten nur auf dem elektronischen Wege über einen Kundendienst abgewickelt. Das hat den Vorteil, dass der Anbieter weniger Arbeit und dementsprechend Ausgaben hat. Sie profitieren davon, indem Sie einen günstigen Tarif bekommen.
Bei einem Online-Tarif müssen Sie den Zähler selbst ablesen. Unter greenpeace-energy.de finden Sie eine genaue Anleitung mit Bildern, damit auch wirklich nichts schief geht.
Tipp 4 – Vorsicht bei Kaution und Vorkasse
Zu wissen, dass man einige Ausgaben schon im Vorfeld getätigt hat, ist oft ein gutes Gefühl. Im Falle des Gastarifes sollten Sie lieber die Finger davon lassen. Tarife mit Kaution und Vorkasse sind nicht zu empfehlen. Sie sind zwar im allgemeinen günstiger, aber wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden sollte, dann ist ihr Geld weg.
Lieber monatlich Abschlagszahlungen leisten, dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Tipp 5 – Finger Weg von Pakettarifen
Es gibt einige Voreinstellungen, die für den Verbraucher auf den ersten Blick wirklich verlockend klingen. Dazu gehören auch die so genannten Paketpreise. Hier kaufen Sie eine bestimmte Anzahl an Kilowattstunden. Wenn Sie darüber hinausgehen, zahlen Sie ordentlich drauf. Sollten Sie die bestellte Menge nicht vollständig aufbrauchen, haben Sie Pech gehabt. Zurück gezahlt wird Ihnen nichts.
Pakettarife lohnt sich nur bei Verbrauchern, die durchgängig einen gleich bleibenden Verbrauch haben. Aber wer weiß das schon immer so genau.
Tipp 6 – Laufzeit der Preisgarantie
Eine Preisgarantie ist schon eine feine Sache. Sie sollten aber darauf achten, dass diese Garantie auch mindestens 12 Monate gültig ist. Also zumindestens das erste Jahr nach Vertragsabschluss.
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