Versinken Sie nicht im Chaos, sondern nutzen Sie den Stauraum, den Ihre Wohnung bietet. Auch in Ihren Räumen lässt sich Ordnung ohne großen Aufwand schaffen.
Wer kennt das nicht? Nach Jahren in derselben Wohnung scheint es einfach keinen Platz mehr zu geben. Die Schränke sind voll, die Regale ebenfalls und auch der Dachboden hat kaum noch eine Ecke frei.
Im Durchschnitt soll jeder Europäer rund 10.000 Dinge besitzen und das meiste verteilt sich gemäß der „Laufenden Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte mit ausgewählten Gebrauchsgütern“, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt, bei den Deutschen auf Haushalts- und Informations- sowie Kommunikationsmittel. Das ist eine unglaublich große Menge und wenn man bedenkt, dass vieles davon selten oder überhaupt nicht genutzt wird, dann wird klar, dass sich in jedem Haushalt Platz schaffen lässt. Wie das funktioniert und wie sich vorhandene Nischen clever nutzen lassen, verrät dieser Beitrag.
Entrümpeln mit System
Den eigenen Haushalt zu entrümpeln, kann durchaus befreiend sein, auch der neue Trend zum Minimalismus spricht dafür, sich von dem ein oder anderen zu trennen. Doch es muss nicht ganz so radikal sein, um in den eigenen vier Wänden mehr Platz zu schaffen. Um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, das dem eigenen Empfinden entspricht, sollten Verbraucher planvoll vorgehen.
- Ganze Wohnung, einzelner Raum oder erst einmal nur ein Schrank? Für die Entrümpelungsaktion sollte man in passenden, maßvollen Schritten vorgehen, die dem eigenen Tempo entsprechen.
- Ausreichend Zeit einplanen und die Termine festlegen.
- Beim Entrümpeln in 2 Kategorien aufteilen: Wegschmeißen und Verkaufen/Verschenken.
Diese Fragen helfen dabei zu entscheiden, ob ein Gegenstand ausgemustert werden kann oder nicht:
- Brauche ich ihn?
- Habe ich ihn überhaupt schon mal benutzt?
- Wusste ich, dass ich ihn besitze?
- Habe ich inzwischen einen Gegenstand, der das Gleiche viel besser kann?
Falls auf eine der Fragen die Antwort „Nein“ lautet, ist das Grund genug, ihn zu entsorgen oder an jemand anderen weiter zu geben.
Edle Präsentation mit Glas und Edelstahl

Wandregale sind deshalb praktisch, weil sie sich in jeder kleinen Ecke installieren lassen. Besonders leicht und transparent wirken sie, wenn sie in einer Kombination aus Glas und Stahl gehalten sind. Glastüren sorgen dafür, dass die Utensilien in den Regalen staubfrei bleiben. Die gläsernen Produkte eignen sich auch für Wohnräume, weil Glas und Edelstahl in Kombination hochwertig aussieht und sich nahezu jedem Einrichtungsstil unterordnet.
Selbst vorhandene Holzregale, die vielleicht bei der Entrümplungsaktion aufgetaucht sind, lassen sich mit Glastüren nachträglich aufrüsten. So wird aus einem unspektakulären Regal mit ein wenig Farbe und Kreativität ein praktisches Aufbewahrungsmöbelstück, das viel Stauraum bietet und zudem gut aussieht.
Mit Schiebetüren aus Glas, beispielsweise von der ETG GmbH, wird darüber hinaus für ein offenes und großzügiges Wohnambiente gesorgt, indem Transparenz und Lichteinfall in den eigenen vier Wänden gewährleistet werden. Damit wirkt der Raum um einiges größer als beispielsweise mit Türen aus Holz.
Wandflächen mit Regalwänden bestücken

Ebenfalls sehr zu empfehlen, um den Stauraum in der Wohnung zu erweitern, sind komplette Regalsysteme rund um eine Tür. Mit diesem Trick lässt sich so einiges unterbringen, ohne dass zu viel von der Grundfläche verbraucht wird. Ein Regal, das nachträglich mit Türklappen bestückt wird, sieht aus wie ein fest eingebauter Wandschrank. Natürlich lässt sich ein Wandschrank auch auf Maß anfertigen und vom Profi einbauen, wenn dieser nicht in Eigenleistung hergestellt werden kann.
Farblich sollte sich die Regalwand an den anderen Wänden orientieren, dann ordnet sie sich optisch unter. Der Türrahmen wirkt durch die vorgesetzten Regale tiefer, was zudem einen gemütlichen Eindruck macht.
Zwischenboden einziehen und Stauraum maximieren
So mancher Stauraum im Flur oder in der Küche ergibt sich aus dem Zuschnitt. Enge Türpassagen fordern geradezu dazu auf, einen Zwischenboden einzuziehen.
Eine abgehängte Decke, und sei es auch nur in einer Nische, schenkt sofort neuen Stauraum, ohne dass dieser optisch ins Gewicht fällt.
Genauso wie bei der oben beschriebenen Regalwand ist es ratsam, die Farbgebung dem Raum anzupassen.
Der Zwischenboden kann entweder mit Schiebetüren, einem Vorhang oder einer schlichten Klappe versehen werden, um die verstauten Utensilien unsichtbar verschwinden zu lassen.
Stauraum hinter dem Sofa oder am Kopfende des Bettes schaffen
Steht das Sofa an der Wand, kann dahinter Stauraum entstehen. Um Geld für eine Schreiner-Maßanfertigung zu sparen, eignen sich preiswerte Regale, deren Breite in etwa die Höhe der hinteren Sofalehne aufweisen und deren Höhe die Breite des Sofas knapp unterschreiten. Das Regal soll später quer hinter dem Sofa platziert werden.
Doch vorher ist es noch zu präparieren: Das Regal wird rundherum mit MDF-Platten verkleidet, eine der langen Seiten erhält eine Klappe mit Scharnieren. Quer hinter dem Sofa platziert, fungiert es nun als schmale Truhe, die sich nach oben öffnen lässt.
Nach demselben Prinzip lässt sich an jeder geeigneten Stelle in der Wohnung zusätzlicher Stauraum schaffen: am Kopfende des Bettes, hinter der Küchenbank oder im Flur hinter der Garderobe.
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Möbel mit Stauraum nutzen

Ein Hocker mit Stauraum, eine Sitzbank mit Schubladen, ein Schreibtisch mit doppeltem Boden oder ein Stuhl mit Schublade – es gibt inzwischen viele clevere Lösungen für Möbel. Multifunktionalität steht hoch im Kurs und wer sich auf den aktuellen Möbelmessen umsieht und Entwürfe junger Designer aus Deutschland, Schweden und Frankreich betrachtet, erkennt, dass Möbel mit Stauraum zum Standardsortiment gehören. Auch Regale als Raumteiler sind praktisch und modern zugleich. Außerdem bieten sie Stellfläche und Stauraum.
Lücke zwischen Küchenoberschränken und Decke ausnutzen
Dieser Stauraum bietet sich bei allen Küchenzeilen an, die ohne jegliche individuelle Anpassung ihren Platz in einer Küche gefunden haben. Diese weisen eine Standardhöhe auf und zwischen Schrankoberseite und Decke bleibt noch ordentlich Platz. Dieser Platz ist ideal für zusätzlichen Stauraum.
Wie der Platz am besten ausgenutzt wird, hängt von der Situation ab. Entweder werden Regale an der Wand befestigt oder die Lücke wird ganz einfach mit Schiebe-Elementen geschlossen.
Achtung: Die Küchenschränke können nicht unbegrenzt Last aufnehmen. Am besten nur leichtes Material direkt auf den Schränken verstauen. Andernfalls unbedingt ein gesondertes Regal benutzen.