Kinderhaut ist besonders empfindlich und sollte nicht schutzlos der Sonne ausgesetzt werden. Wir haben für Sie wertvolle Tipps zum Sonnenschutz.
Die Haut von Kindern ist besonders empfindlich. Eine Studie, die durch die Wissenschaftler des King’s College in London 2018 durchgeführt wurde, zeigt zudem, dass die Schäden der UV-Strahlen bei Kindern noch höher ausfallen, als bisher vermutet. Ein effektiver Sonnenschutz ist daher besonders wichtig.
Kinder brauchen Sonne, damit der Körper Vitamin D bilden kann. Gleichzeitig sind es aber auch die ungesunden UV-Strahlen, die nachhaltige Schäden auf der empfindlichen Haut auslösen können. Hier gilt es für Eltern, ein gutes Maß zu finden. Ziel sollte es immer sein, die Haut zu schützen und einen Sonnenbrand zu vermeiden.
Sonnenbrand – mehr als nur Schmerzen
Wie schmerzhaft ein Sonnenbrand ist, wissen viele Erwachsene normalerweise aus eigener Erfahrung. Während Erwachsene jedoch die Schmerzen zuordnen und mit ihnen besser umgehen können, leiden Kinder extrem. Zudem können sich auf der empfindlichen Haut schnell Brandblasen und Entzündungen bilden. Daher sollte ein Sonnenbrand bei Kindern immer effektiv verhindert werden.
Die Internationale Krebsforschungsagentur weist darauf hin, dass die Erkrankungen an Hautkrebs auch in Deutschland steigen. Unter anderem wird Hautkrebs durch starke Hautschäden ausgelöst, die durch die Sonne entstehen. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass ein großer Teil dieser Sonnenschäden bereits in der Kindheit entsteht. Bereits 80 % der Sonnenschäden entstehen vor dem 18. Lebensjahr.
Kinderhaut ist nicht in der Lage, die entstandenen Schäden effektiv zu reparieren. Auch aus diesem Grund ist daher ein Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden.
Tipp: Für den Fall, dass es doch einmal zu einem Sonnenbrand kommt, sollten Sie ein kühlendes Gel in der Hausapotheke bereithalten. Alternativ können Sie die gereizte Haut auch mit kaltem Quark kühlen.
8 Tipps für einen effektiven Sonnenschutz
Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, einen kinderfreundlichen Sonnenschutz umzusetzen und so dafür zu sorgen, dass der Nachwuchs die Sonne ohne Sorgen genießen kann.
➪ Kleidung als effektiver Schutz vor Sonnenbrand
Die Haut der Kinder sollte nicht der Sonne ausgesetzt werden. Während bei Babys und Kleinkindern spezielle UV-Kleidung eine sehr gute Lösung darstellt, sind bei älteren Kindern auch einfach dünne Shirts und Hosen aus Baumwolle eine gute Wahl. Zudem sollte nicht auf einen Hut und auch nicht auf eine Sonnenbrille verzichtet werden.
➪ Sonnencreme ist unbedingt notwendig
Egal, ob die Haut durch Kleidung geschützt wird oder nicht – die Sonnencreme darf nicht fehlen. Die Sonnencreme sollte einen Lichtschutzfaktor (LSF) von wenigstens 30 mitbringen und zusätzlich über einen ausgewiesenen UVA-Schutz verfügen. Häufig wird die Sonnencreme falsch eingesetzt. Korrekt ist es, das Kind bereits 15 Minuten vor Start in die Sonne einzucremen. Zusätzlich dazu sollte es noch einmal kurz nach dem Aufbruch eingecremt werden. So stellen Eltern sicher, dass sie auch wirklich alle Stellen auf der Haut erreicht haben. Erneuert werden sollte der Schutz alle zwei Stunden oder auch nach dem Schwimmen und nach starkem Schwitzen.
Tipp: Für besonders empfindliche Kinder, die zu einer Sonnenallergie neigen, gibt es eine Sonnencreme von Ladival mit einem LSF 50+.
➪ Sonne zu Hauptzeiten meiden
Natürlich ist es schwer, den Nachwuchs von der Sonne fernzuhalten. Dennoch ist darauf zu achten, dass Kinder möglichst zwischen 11 Uhr bis 15 Uhr nicht direkt in der Sonne sind. Angebote im Schatten lenken den Nachwuchs ab. So lässt sich der Sonnenbrand vermeiden.
➪ Keine direkte Sonne für Kinder unter 2 Jahren
Kinder in einem Alter von unter 2 Jahren sollten gar nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Unter einem Jahr ist zudem auf den Einsatz von Sonnencreme zu verzichten, da die Haut noch zu empfindlich ist.
➪ Die passende Sonnenbrille finden
Oft wird der Schutz der Augen vernachlässigt. Hier kann es zwar nicht zu einem Sonnenbrand kommen. Schäden können aber dennoch entstehen. Daher sollten auch Kinder schon eine Sonnenbrille tragen. Diese braucht einen UV-Schutz von 400 und sollte auch über ein Prüfzeichen verfügen.
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➪ Vorbild sein
Kinder orientieren sich stark an ihren Eltern als Vorbild. Wenn sie sehen, dass sich Mama oder Papa nicht eincremen, dann möchten sie den Sonnenschutz möglicherweise auch nicht nutzen. Daher ist es wichtig, dass die Eltern ebenfalls Sonnencreme verwenden.
➪ Viel hilft viel
Oft cremen Eltern mit zu wenig Sonnencreme ein. Die Sorge darüber, dass die Haut zu fettig wird oder die Creme auf die Sachen abfärbt, ist vorhanden. Dabei ist es gerade hier wichtig, zu einer möglichst größeren Menge zu greifen. Wenn die Sonnencreme zu dünn aufgetragen wird, besteht die Gefahr, dass der Sonnenschutz nicht ausreichend greift.
➪ Die Haut auch nach der Sonne pflegen
Der Sonnenschutz für den Tag wurde ausreichend beachtet, doch wie sieht es am Abend aus? Sonne lässt das Wasser aus der Haut verdunsten und trocknet sie aus. Damit die Haut nicht spannt und sich trocken anfühlt, sollten Eltern eine Feuchtigkeitspflege am Abend nutzen und die Kinder damit eincremen. Gut ist es, vorher die Haut zu reinigen, um Reste von Sonnenschutz, Sand und Schweiß zu entfernen.
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Fazit
Bei einem effektiven Schutz vor Sonnenbrand spielen also die Kleidung sowie die Sonnencreme eine wichtige Rolle. Inzwischen gibt es spezielle Produkte für Kinder, die auf die empfindliche Haut abgestimmt sind und dazu einen sehr hohen Sonnenschutzfaktor mitbringen.